Info`s zur Alsenz und Appelbach.

Die Alsenz

Die Alsenz entspringt am Nordrand des zum Naturpark Pfälzerwald gehörenden Diemersteiner Waldes. Die Quelle liegt auf einer Höhe von 292 m ü. NHN im Alsenborner Becken innerhalb des Ortsteils Alsenborn, Landkreis Kaiserslautern. Von dort aus fließt die Alsenz überwiegend in nördliche Richtung durch das Nordpfälzer Bergland.

An ihrem Lauf liegen die Ortschaften Münchweiler, Winnweiler (hier mündet der Lohnsbach), Schweisweiler, Imsweiler (hier mündet der Moschelbach), Rockenhausen, Dielkirchen, Bayerfeld-Steckweiler, Mannweiler-Cölln, Oberndorf, nach Alsenz. Unterhalb von Alsenz mündet die Moschel. Über Hochstätten und Altenbamberg fließt die Alsenz weiter nach Ebernburg, wo sie auf 110 m ü. NHN von rechts in die Nahe mündet.

Die Alsenz überwindet auf ihrem 49,9 km langen Weg einen Höhenunterschied von 182 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 3,6 ‰ entspricht. Sie entwässert ein 327,668 km² großes Einzugsgebiet über Nahe und Rhein zur Nordsee.

Nebenflüsse

Mit einem Einzugsgebiet von 65,997 km² ist die 20,4 km lange Moschel der wasserreichste Nebenfluss der Alsenz. Sie hat damit einen Anteil von 20 % am Einzugsgebiet der Alsenz. Weitere nennenswerte Nebenflüsse sind Moschelbach und Lohnsbach, deren Einzugsgebiete, bezogen auf die Flusslänge von rund 8,5 km, mit 37,329 bzw. 35,324 km² eine beachtliche Größe aufweisen.

Im Folgenden werden die Nebenflüsse der Alsenz in der Reihenfolge von der Quelle zur Mündung genannt, die von der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz geführt werden. Angegeben ist jeweils die orografische Lage der Mündung,[1] die Länge,[2] die Größe des Einzugsgebiets,[2] die Höhenlage der Mündung[1] und die Gewässerkennzahl.[2] Zur leichteren Lesbarkeit der letzten wurde in sie hinter dem allen Zuflüssen der Alsenz gemeinsamen Präfix ein Trenner (-) eingefügt.

Name Lage Länge
[km]
EZG
[km²]
Mündungs­höhe
[m ü. NHN]
GKZ
Metzwiesengraben rechts 1,1 2,998 286 2548-112
Hasselbrunnengraben links 3,3 5,095 272 2548-12
Schwarzbach links 3,5 9,073 270 2548-14
Klosterbach links 0,6 0,487 263 2548-152
Hemsbach rechts 4,5 11,654 259 2548-16
Stinkentalbach links 1,1 1,674 257 2548-172
Neumühlenbach links 1,2 1,322 250 2548-174
Münchweiler Bach links 1,2 0,993 246 2548-176
Gonbach rechts 3,4 10,268 242 2548-18
Lohnsbach links 8,7 35,324 242 2548-2
Steinbach links 1,8 1,602 229 2548-32
Imsbach rechts 5,6 14,469 227 2548-4
Zillbach links 1,7 1,687 224 2548-52
Hallergraben links 1,7 1,320 220 2548-54
Moschelbach links 8,6 37,329 208 2548-6
Dörnbach links 5,3 8,283 207 2548-712
Degenbach rechts 2,4 3,348 202 2548-72
Schelmesbach links 2,1 2,336 194 2548-732
Langwaldbach rechts 3,1 5,253 193 2548-74
Dörnbach rechts 1,5 1,097 193 2548-7512
Katzenbach links 2,7 4,368 189 2548-752
Erbsengraben rechts 2,5 2,780 189 2548-754
Steinmannsgraben links 1,4 1,072 186 2548-756
Binsengraben rechts 2,0 4,109 181 2548-76
Giebelsbach rechts 1,4 1,726 177 2548-772
Kallenbach links 1,5 1,623 170 2548-774
Weidelbach links 1,4 0,958 166 2548-776
Morsbach rechts 3,7 6,467 158 2548-78
Talergraben rechts 2,1 3,936 151 2548-792
Moschel links 20,4 65,997 145 2548-8
Ohlbach rechts 3,4 5,316 148 2548-92
Leischbach rechts 3,3 4,549 133 2548-94
Eilbach rechts 3,0 4,430 126 2548-96

Wassereigenschaften

Die Alsenz ist ein feinmaterialreicher, karbonatischer Mittelgebirgsbach. Ihre Gewässerstruktur ist oberhalb der Ortsgemeinde Alsenz bis auf wenige Abschnitte stark bis vollständig verändert. Im Unterlauf ist die Struktur etwas besser und wird bis auf die Ortslagen meist nur mit mäßig bis deutlich verändert angegeben. Die Gewässergüte wird durchgehend als mäßig belastet eingestuft (Güteklasse II, Stand 2005)

Quelle Wikipedia

Die Appelbach

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Appelbach
Karte des Einzugsgebietes (ohne Mündung) der beiden parallelen Donnersbergbäche Appelbach (links) und Wiesbach (rechts)
Daten
GewässerkennzahlDE: 25494
LageDeutschland Rheinland-Pfalz
FlusssystemRhein
Abfluss überNahe → Rhein → Nordsee
Quellgebietnördlich von Falkenstein
49° 36′ 57″ N, 7° 52′ 53″ O
Quellhöheca. 395 m ü. NHN [1]
Mündungbei Bretzenheim in die NaheKoordinaten: 49° 52′ 27″ N, 7° 54′ 2″ O |
49° 52′ 27″ N, 7° 54′ 2″ O
Mündungshöheca. 98 m ü. NHN [1]
Höhenunterschiedca. 297 m
Sohlgefälleca. 7,5 ‰
Länge39,6 km[2] 
(über den Königsbach:
41,8 km)
Einzugsgebiet174,615 km²[2]
Abfluss am Pegel Planig[3]
AEo: 170,2 km²
Lage: 1,6 km oberhalb der Mündung
NNQ (28.06.1964)
MNQ 1955/2017
MQ 1955/2017
Mq 1955/2017
MHQ 1955/2017
HHQ (21.12.1993)
9 l/s
104 l/s
553 l/s
3,2 l/(s km²)
7 m³/s
21 m³/s

Der Appelbach, auch die Appel genannt, ist ein 39,6 Kilometer langer, rechter Nebenfluss der Nahe in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Verlauf

Der Fluss entspringt im Nordpfälzer Bergland südwestlich des Donnersberges, etwa einen Kilometer nordöstlich von Falkenstein an der Westflanke des Kübelbergs auf einer Höhe von 395 m ü. NHN. Von hier aus fließt er vorrangig in nördliche Richtungen. Nachdem er die Ortschaften Würzweiler, Gerbach, Sankt Alban, Gaugrehweiler, Oberhausen an der Appel durchflossen hat, erreicht der Appelbach die Rheinhessische Schweiz. Im nun engen Tal liegen Münsterappel, Niederhausen an der Appel, Tiefenthal, Neu-Bamberg.

Zwischen Neu-Bamberg und Wöllstein geht das Pfälzer Bergland in das Rheinhessische Hügelland über. Unterhalb von Wöllstein mündet der Dunzelbach, der wichtigste Nebenfluss des Appelbachs. Im Unterlauf werden noch Badenheim, Pfaffen-Schwabenheim und Planig durchflossen, bevor der Appelbach gegenüber von Bretzenheim auf 98 m ü. NHN von rechts in die Nahe mündet.

Auf seinem 39,6 km langen Weg überwindet der Appelbach einen Höhenunterschied von 297 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 7,5 ‰ entspricht. Er entwässert sein 174,615 km² großes Einzugsgebiet über Nahe und Rhein in die Nordsee und gehört deshalb zum Flusssystem des Rheins.

Nebenflüsse

Wichtigster Nebenfluss ist der Dunzelbach mit einem Einzugsgebiet von 30,3 km². Weitere Nebenflüsse mit einem Einzugsgebiet von mehr als 10 km² sind Gerbach, Gutenbach und Ellerbach.

Im Folgenden werden die Nebenflüsse des Appelbachs in der Reihenfolge von der Quelle zur Mündung genannt, die von der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz geführt werden. Angegeben ist jeweils die orografische Lage der Mündung,[1] die Länge,[2] die Größe des Einzugsgebiets,[2] die Höhenlage der Mündung[1] und die Gewässerkennzahl.[2] Zur leichteren Lesbarkeit der letzten wurde in sie hinter dem allen Zuflüssen des Appelbachs gemeinsamen Präfix ein Trenner (-) eingefügt.

Name
 
Lage
 
Länge
[km]
Einzugsgebiet
[km²]
Mündungshöhe
[m ü. NHN]
DGKZ
 
Mordkammertalbachrechts3,88,87532225494-12
Tiefenbachrechts1,31,31327325494-14
Gerbachrechts4,211,15425225494-2
Stößbachrechts1,71,38324225494-312
Erlengrabenlinks1,01,93224125494-32
Dörrnbachrechts1,00,95123425494-34
Gutenbachrechts6,310,12420925494-4
Grundbachrechts3,34,77319725494-52
Nonnbachrechts1,21,51819125494-54
Feilerbachlinks2,42,99219125494-56
Fürfelderbachlinks2,16,59816625494-58
Ellerbachlinks6,510,33014925494-6
Dunzelbachrechts7,730,36512525494-8
Karlebachlinks6,08,77111625494-92
Hackenheimerbachlinks3,65,64610725494-94

Quelle: Wikipedia